Ursprünglicher Anlass dafür, in diesem Newsletter im Gespräch mit Peter Post die Scholz & Volkmer GmbH als IDZ Mitglied des Monats vorzustellen, war die see15-Conference. Die 2006 von der Agentur ins Leben gerufene „Konferenz zur Visualisierung von Information“ – mit insgesamt über 1000 Besuchern in Wiesbaden inzwischen eine der größten Design-Konferenzen im deutschsprachigen Raum – wird bis heute komplett von den Mitarbeitern realisiert. Leider musste die für den 18. April geplante See15, wie so viele Veranstaltungen in diesem Monat, abgesagt werden. Um so mehr freuen wir uns auf den kommenden Termin, den wir hier rechtzeitig bekannt geben werden.

Peter Post ist Designer, und in der Geschäftsführung von Scholz & Volkmer verantwortlich für UX-Design. Er engagiert sich abgesehen davon auch im Vorstand des IDZ und ist in diesem Jahr Juryvorsitzender der UX Design Awards.

1. Würdest Du uns Scholz & Volkmer kurz vorstellen?
Scholz & Volkmer ist eine Kreativagentur, wir machen vor allem digitale Arbeit für Marken und haben darüber hinaus einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit, mit eigenen Produkten, aber auch zahlreichen Projekten für Kunden im Bereich nachhaltiger Dienste und Nachhaltigkeitskommunikation.

2. Was war aus Deiner Sicht die bisher beste Erfahrung im Zusammenhang mit Scholz & Volkmer – das tollste Projekt, der beste Auftraggeber?
Wir arbeiten seit fünf Jahren für den eBike-Hersteller Riese & Müller. Das ist eine Zusammenarbeit wie man sie sich nur wünschen kann. Es hat ganz klein angefangen, der Kunde und wir konnten gemeinsam mit den Aufgaben wachsen. Wir machen inzwischen viel für sie, von Branding über Digital bis hin zu Nachhaltigkeitskommunkation. Riese & Müller ist inhabergeführt, es sind Überzeugungstäter, so wie wir. Das schweißt zusammen, auch wenn es mal Tiefen gibt.

3. Weshalb ist Scholz & Volkmer Unternehmensmitglied des IDZ? Weshalb engagierst Du Dich darüber hinaus gar im Vorstand?
Es gibt eine Menge hysterische Clubs von Kreativen. Das IDZ gehört nicht dazu. Wir sind über die EcoDesign und UX-Awards auf das IDZ aufmerksam geworden, weil wir sie auch mal gewonnen haben. Diese Awards wie auch die Projekte vom IDZ sind unaufgeregt und ernsthaft, und adressieren relevante Themen die sich nicht autistisch nur mit der Designszene beschäftigt sondern gesellschaftliche Bedeutung haben. Im Vorstand engagiere ich mich um diese Agenda weiter zu vertreten und zu treiben. Auch die Nähe zu Politik und Ministerien ist uns wichtig: Viele Herausforderungen müssen gemeinsam von Staat, Unternehmen und Interessengruppen gelöst werden, das IDZ ist eine gute Plattfom dafür.

4. Was inspiriert Dich zurzeit – welche interessanten/schönen Publikationen, Ausstellungen, Bücher, Filme, Websites, Menschen etc. möchtest Du Lesern ans Herz legen?
Was Design betrifft lese ich den dezeen Newsletter, wobei der stark Architektur und Produktdesign adressiert. Die PAGE ist seit 30 Jahren mein Leib- und Magenblatt, FastCompany bietet einen guten und ausreichend kritischen Blick auf die Digitale Transformation in den USA. Auf Medium hole ich mir tiefgehende Artikel. Darüber hinaus sind es eher gesellschaftliche und wirtschaftliche Magazine wie die brand eins, Adbusters Magazine, immer noch der Spiegel. Ansonsten sind Besuche in gut sortierten Zeitschriftenläden und Museumsbuchläden immer ein Anschlag auf mein Budget, aber dort finde ich genau die Titel nach denen ich nicht gesucht habe, und die inspirieren am meisten.

(aus dem April 2020 Newsletter)

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Anfang 2020 haben wir begonnen, in unserem monatlichen Newsletter ein IDZ-Mitglied des Monats vorzustellen.

Wir haben inzwischen vier dieser Beiträge auf der Website gesammelt, und hoffen, mit der Zeit einen interessanten Einblick in unsere Mitgliederstruktur zu geben.


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